"Nur wer finanziellen Spielraum hat, kann flexibel agieren. Leasing gibt Unternehmen die Freiheit, in margenstarke Projekte zu investieren, ohne Kapital zu binden."
Dr. Martin Arland
Geschäftsführender Gesellschafter
Dr. Martin Arland besitzt eine elektrotechnische Grundausbildung gefolgt von Studien der Wirtschaftsinformatik und Finanzwirtschaft in Wien, Krems, Linz, Dresden und Pressburg. Er hat 25 Jahre Berufserfahrung im Bereich Finanzen, Banking und Unternehmensführung.
Der leidenschaftliche Unternehmer ist Vorstandsvorsitzender der UBVA Gruppe, die heute aus rund einem Dutzend Firmenbeteiligungen im Finanzdienstleistungs-, Handels-, Tourismus- und Immobilienbereich besteht.
Dr. Arland ist Unternehmens- und Vermögensberater und hält mit dem staatlichen Zertifikat nach ISO/IEC 17024:2012 zwei TOP-Qualitätssiegel als Stiftungsvorstand- & Aufsichtsrat (CSE) sowie als Digitalisierungsexperte (CDE).
"Der demografische Wandel, die rasante Digitalisierung der Wirtschaft Stagflation und massiv steigende Eigenkapitalanforderungen, eröffnen Jahrhundert-Investitionschancen."
Dr. Martin Arland
GRÜNDUNG DES BANKHAUSES POJATZI & CIE 1922 IN GRAZ
Im April 1922 wurde erstmals in der Grazbachgasse 39 die Geschäftstätigkeit des Bankhauses Pojatzi & Cie mit dem Geschäftszweck „Bank und Kommissionsgeschäft mit Ausschluss von Bareinlagen“ aufgenommen. Gründer des Bankhauses waren die Brüder Viktor und Robert Czerweny Edler von Arland und deren Schwager Dr. Viktor Wutte, Großindustrieller und Abgeordneter zum Nationalrat.
LÖSCHUNG UND BETEILIGUNG AM BANKHAUS KATHREIN & CO
Nachdem das agile Bankhaus aufgrund der sich bereits abzeichnenden Weltwirtschaftskrise Mitte der 20er Jahre stark gebeutelt wurde, wurde es am 19.12.1928 im Handelsregister gelöscht. Zeitgleich erfolgte jedoch eine stattliche Beteiligung des im Jahr 1924 von Carl Kathrein gegründeten Bankhauses Kathrein & Co an dem sich Robert Czerweny Edler von Arland beteiligte. Nach dem zweiten Weltkrieg gestaltete sich ein Neuanfang äusserst schleppend. 1954 verkaufte die Familie Czerweny von Arland ihre Anteile. Ab dem Jahr 1977 wurde die Raiffeisen Bankengruppe Mehrheitseigentümer der Kathrein Bank die es auch heute noch ist. Die damals begonnene strategische Ausrichtung auf gehobene Privat- sowie institutionelle Kunden wurde dabei beibehalten und erfolgreich ausgebaut.
NEUSTART VON POJATZI & CIE ALS FINANZINSTITUT
Ab dem Jahr 2017 stehen wir wieder als Pojatzi & Cie mit einem Finanzinstitut gemäß § 1 Abs 2 Z 3 Bankwesengesetz (BWG) für Unternehmer zur Verfügung. Dabei haben wir uns den innovativen Geist unserer Geschichte beibehalten. Neben der Strukturierung von Finanzierungen mit Bank- und kapitalmarktorientierten Instrumenten fokussieren wir auf das Thema "Blockchain Assets Banking".
Wir freuen uns auf Begegnungen mit Ihnen im Moment des Kennenlernens oder des Wiedersehens...
Quelle: L.: N.Fr.Pr. vom Wr. Ztg. vom Steir. Unternehmer des 19. und 20. Jh. hrsg. von F. Tremel (=Z. des hist. Ver. für Stmk., Sonderbd. 9), 1965, S. 76ff.; Großind. Österr., Erg.Bd., Lfg. 3 S. 228f. (O.Pickl)
k. k. privilegierte Zündwarenfabrik
Fl. Pojatzi & Comp Deutschlandsberg
DIE GESCHICHTE VOM ZÜNDHOLZ: START UP IM KELLER DER APOTHEKE
1856 begann unser Ur-Urgroßvater und Namensgeber der Industrielle Florian Pojatzi (1830 - 1917) in Deutschlandsberg (Stmk.) in einem Keller mit der Erzeugung von Zündhölzern. Bald zählten seine Fabriken zu den modernsten und leistungsstärksten der österreichischen k. u. k. Monarchie.
Pojatzi verdankt seinen Erfolg u. a. der Erfindung der sog. Brillanthölzchen, deren Zündmasse mit farbigem Lack überzogen war und die als „Vienna matches“ bis China exportiert wurden.
KONSOLIDIERUNG ZUM GRÖSSTEN ZÜNDHOLZKONZERN DER WELT
1873 übernahm der Schwiegersohn von Florian, Franz Czerweny Edler von Arland, die Firma und begann mit dem Aufbau von Konzernstrukturen. 1903 wurden die Fabriken von Franz Czerweny in Deutschlandsberg und Stallhof bei Stainz in das auf seine Initiative entstandene neu gegründete Kartellunternehmen die "SOLO Zündwaren- und Chemische Fabriken Act. Ges. (1924 – 1982)" fusioniert. Damit entstand mit 1. Jänner 1903 der größte Zündholzkonzern der Welt.
Franz Czerweny stammte ursprünglich aus einer Handwerkerfamilie in Böhmen und hatte auf betreiben seines Bruders Moritz in Wien eine kaufmännische Ausbildung erfolgreich absolviert. Ab seinem 18. Lebensjahr arbeitete er bei Florian Pojatzi als kaufmännischer Verantwortlicher. Aufgrund seiner technischen Begabung und strategischem Denken glänzte er in seiner Funktion mit zahlreichen Erfindungen und richtete das Familienunternehmen neu aus.
VOM ZÜNDHOLZ-PRODUZENTEN ZUM MASCHINENBAUER
Mit Viktor und Robert Czerweny Edler von Arland haben die beiden Enkel Florians auf Drängen und mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters Franz bereits in den Jahren 1898 mit der Entwicklung eines Zündholzautomaten begonnen. Weltruhm erreichte der "Czerweny Zündholzautomat" mit Fertigstellung der Maschine Nr. 23 im Jahre 1912.
Diese epochemachende Czerweny Automatenmaschine, produzierte eine Million Zündhölzer in der Stunde und erhielt einen Ehrenplatz im technischen Museum Wien. Bereits ab 1908 wurde die weltweit patentierte Maschine in großer Stückzahl von der Firma Voith in Sankt Pölten produziert und sie ist bis heute im Einsatz.
"Tradition ist nicht Aufbewahren der Asche, sondern Weitergeben des Feuers!"
Thomas Morus Staatsmann und Humanist